
Magnesium – der unterschätzte Alleskönner für Körper & Geist
Share
Warum ist Magnesium so wichtig?
Magnesium ist ein lebenswichtiger Mineralstoff, der in über 300 enzymatischen Prozessen im Körper eine Rolle spielt. Magnesium trägt bei zu:
- einer normale Muskelfunktion
- einer normalen Funktion des Nervensystem
- einer normalen Energieproduktion in den Zellen
- einer Erhaltung der Knochen und Zähne
- einer Regulation des Blutzuckerspiegels
Magnesium zählt damit zu den wichtigsten Mikronährstoffen – besonders bei Stress, sportlicher Belastung oder einseitiger Ernährung.
Was passiert bei Magnesiummangel?
Ein Mangel an Magnesium kann sich auf vielfältige Weise äußern. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
- Muskelschwäche oder -krämpfe
- innere Unruhe, Nervosität
- Schlafprobleme
- Kopfschmerzen oder Migräneanfälle
- Verdauungsbeschwerden
Der Bedarf kann in bestimmten Lebensphasen erhöht sein – etwa in der Schwangerschaft, Stillzeit, bei Stress oder intensiver körperlicher Aktivität.
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) – Referenzwerte für Magnesium
Wie hoch ist der Tagesbedarf an Magnesium?
Laut der DGE liegt der empfohlene Tagesbedarf bei:
- Frauen: ca. 300 mg
- Männer: ca. 350–400 mg
In besonderen Lebenssituationen (z. B. Stress, Sport, Schwangerschaft) kann der Bedarf steigen.
Magnesium in der Ernährung – wo steckt es drin?
Gute natürliche Quellen für Magnesium sind:
- Vollkornprodukte (Haferflocken, Quinoa)
- Nüsse & Samen (z. B. Kürbiskerne, Mandeln)
- grünes Blattgemüse (z. B. Spinat)
- Hülsenfrüchte (z. B. Linsen, Bohnen)
- Mineralwasser mit hohem Magnesiumgehalt
Oft reicht die Ernährung jedoch nicht aus, um den Bedarf zu decken – besonders bei hoher Belastung oder chronischem Stress.
Welche Magnesiumformen gibt es in Supplements?
Nahrungsergänzungsmittel mit Magnesium unterscheiden sich stark in ihrer Bioverfügbarkeit. Zu den gängigen Formen zählen:
- Magnesiumcitrat: schnell verfügbar, gut verträglich
- Magnesiumglycinat: besonders sanft zum Magen
- Magnesiumoxid: hoher Gehalt, aber geringe Bioverfügbarkeit
- Magnesiumbisglycinat: beliebt bei Stress und Schlafproblemen
Unser Wirkstofflexikon gibt dir einen Überblick über die Unterschiede und Einsatzbereiche.
Magnesium richtig einnehmen – Tipps zur Anwendung
Die beste Zeit zur Einnahme ist am Abend – idealerweise mit einer Mahlzeit und etwas Wasser. Viele Menschen berichten von einer entspannenden Wirkung vor dem Schlafen.
Bei empfindlichem Magen können organische Magnesiumverbindungen wie Citrat oder Bisglycinat besser verträglich sein.
Fazit: Magnesium – ein stiller Helfer mit großer Wirkung
Magnesium spielt eine zentrale Rolle für dein körperliches und mentales Wohlbefinden. Es unterstützt Muskeln, Nerven, Energiehaushalt und Schlafqualität – und ist damit eine ideale Ergänzung bei Alltagsstress, sportlicher Aktivität oder erhöhter Belastung.
Achte bei der Auswahl auf hochwertige Verbindungen, eine bedarfsgerechte Dosierung und möglichst reine