Esenca Magazin
Magnesium – der unterschätzte Alleskönner für Körper & Geist a
Warum ist Magnesium so wichtig? Magnesium ist ein lebenswichtiger Mineralstoff, der in über 300 enzymatischen Prozessen im Körper eine Rolle spielt. Magnesium trägt bei zu: einer normale Muskelfunktion einer normalen Funktion des Nervensystem einer normalen Energieproduktion in den Zellen einer Erhaltung der Knochen und Zähne einer Regulation des Blutzuckerspiegels Magnesium zählt damit zu den wichtigsten Mikronährstoffen – besonders bei Stress, sportlicher Belastung oder einseitiger Ernährung. Was passiert bei Magnesiummangel? Ein Mangel an Magnesium kann sich auf vielfältige Weise äußern. Zu den häufigsten Symptomen gehören: Muskelschwäche oder -krämpfe innere Unruhe, Nervosität Schlafprobleme Kopfschmerzen oder Migräneanfälle Verdauungsbeschwerden Der Bedarf kann in bestimmten Lebensphasen erhöht sein – etwa in der Schwangerschaft, Stillzeit, bei Stress oder intensiver körperlicher Aktivität. Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) – Referenzwerte für Magnesium Wie hoch ist der Tagesbedarf an Magnesium? Laut der DGE liegt der empfohlene Tagesbedarf bei: Frauen: ca. 300 mg Männer: ca. 350–400 mg In besonderen Lebenssituationen (z. B. Stress, Sport, Schwangerschaft) kann der Bedarf steigen. Magnesium in der Ernährung – wo steckt es drin? Gute natürliche Quellen für Magnesium sind: Vollkornprodukte (Haferflocken, Quinoa) Nüsse & Samen (z. B. Kürbiskerne, Mandeln) grünes Blattgemüse (z. B. Spinat) Hülsenfrüchte (z. B. Linsen, Bohnen) Mineralwasser mit hohem Magnesiumgehalt Oft reicht die Ernährung jedoch nicht aus, um den Bedarf zu decken – besonders bei hoher Belastung oder chronischem Stress. Welche Magnesiumformen gibt es in Supplements? Nahrungsergänzungsmittel mit Magnesium unterscheiden sich stark in ihrer Bioverfügbarkeit. Zu den gängigen Formen zählen: Magnesiumcitrat: schnell verfügbar, gut verträglich Magnesiumglycinat: besonders sanft zum Magen Magnesiumoxid: hoher Gehalt, aber geringe Bioverfügbarkeit Magnesiumbisglycinat: beliebt bei Stress und Schlafproblemen Unser Wirkstofflexikon gibt dir einen Überblick über die Unterschiede und Einsatzbereiche. Magnesium richtig einnehmen – Tipps zur Anwendung Die beste Zeit zur Einnahme ist am Abend – idealerweise mit einer Mahlzeit und etwas Wasser. Viele Menschen berichten von einer entspannenden Wirkung vor dem Schlafen. Bei empfindlichem Magen können organische Magnesiumverbindungen wie Citrat oder Bisglycinat besser verträglich sein. Fazit: Magnesium – ein stiller Helfer mit großer Wirkung Magnesium spielt eine zentrale Rolle für dein körperliches und mentales Wohlbefinden. Es unterstützt Muskeln, Nerven, Energiehaushalt und Schlafqualität – und ist damit eine ideale Ergänzung bei Alltagsstress, sportlicher Aktivität oder erhöhter Belastung. Achte bei der Auswahl auf hochwertige Verbindungen, eine bedarfsgerechte Dosierung und möglichst reine
Magnesium – der unterschätzte Alleskönner für K...
Warum ist Magnesium so wichtig? Magnesium ist ein lebenswichtiger Mineralstoff, der in über 300 enzymatischen Prozessen im Körper eine Rolle spielt. Magnesium trägt bei zu: einer normale Muskelfunktion einer normalen Funktion...
Mariendistel – natürliche Unterstützung für deine Leber a
Was ist Mariendistel? Die Mariendistel (Silybum marianum) ist eine Heilpflanze mit langer Tradition. Ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammend, wird sie seit Jahrhunderten zur Unterstützung der Leberfunktion eingesetzt. Hauptwirkstoff ist das sogenannte Silymarin – ein sekundärer Pflanzenstoff, der aus den Samen der Pflanze gewonnen wird. Wie wirkt Mariendistel auf die Leber? Die Leber ist unser zentrales Entgiftungsorgan. Sie filtert Schadstoffe aus dem Blut, baut Medikamente ab und produziert wichtige Enzyme und Hormone. Silymarin kann die Leberzellen dabei unterstützen, sich gegen schädliche Einflüsse zu schützen. Laut aktueller Forschung wirkt Mariendistel: zellschützend durch ihre antioxidativen Eigenschaften leberregenerierend, indem sie die Regeneration von Hepatozyten fördert entzündungshemmend bei überlasteter oder geschädigter Leber Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) erkennt die traditionelle Anwendung der Mariendistel zur Linderung von Verdauungsbeschwerden durch Leberprobleme an. Quelle: EMA – Zusammenfassung zur Mariendistel Wann kann Mariendistel sinnvoll sein? Mariendistel wird häufig eingesetzt bei: hoher körperlicher Belastung durch Alkohol, Medikamente oder Umweltgifte Unterstützung bei der Leberregeneration natürlicher Entgiftung (Detox) fettreicher Ernährung oder Stoffwechselbelastung Sie eignet sich besonders zur kurmäßigen Anwendung – zum Beispiel im Rahmen eines Detox-Programms oder zur begleitenden Unterstützung bei Fasten oder Ernährungsumstellung. Darauf solltest du bei Mariendistel-Produkten achten Wichtig für die Wirksamkeit ist der Silymaringehalt. Gute Produkte geben diesen standardisiert in Prozent an. Achte zudem auf: geprüfte Qualität mit Herkunftsnachweis ohne Zusatzstoffe oder künstliche Aromen ideal: kombiniert mit Bitterstoffen oder Artischockenextrakt Mehr zur Qualität von Pflanzenextrakten findest du in unserem Wirkstofflexikon. Wie wird Mariendistel eingenommen? Mariendistel ist in verschiedenen Formen erhältlich – als Pulver, Kapsel oder Tinktur. In Nahrungsergänzungsmitteln wird meist ein standardisierter Extrakt verwendet. Die empfohlene Tagesdosis liegt – abhängig vom Produkt – meist zwischen 200 mg und 400 mg Silymarin. Am besten wird sie mit einer Mahlzeit eingenommen, da fettlösliche Stoffe so besser aufgenommen werden. Fazit: Mariendistel – traditionell bewährt, modern ergänzt Die Mariendistel ist eine bewährte Pflanze zur Unterstützung der natürlichen Leberfunktion. Durch den antioxidativen und regenerierenden Effekt kann sie gerade in belasteten Lebensphasen oder im Rahmen eines Detox unterstützend wirken. Wichtig: Qualität, Dosierung und eine ausgewogene Ernährung sind entscheidend für den Erfolg jeder Nahrungsergänzung. Weiterlesen: OPC Traubenkernextrakt – Zellschutz durch Antioxidantien Magnesium – der unterschätzte Alleskönner Adaptogene – Pflanzenstoffe für Stressresistenz
Mariendistel – natürliche Unterstützung für dei...
Was ist Mariendistel? Die Mariendistel (Silybum marianum) ist eine Heilpflanze mit langer Tradition. Ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammend, wird sie seit Jahrhunderten zur Unterstützung der Leberfunktion eingesetzt. Hauptwirkstoff ist das...
Adaptogene: Natürliche Pflanzenstoffe zur Stärkung von Körper und Geist a
Stress, Schlafprobleme oder ein geschwächtes Immunsystem – in unserer schnelllebigen Welt suchen viele Menschen nach natürlichen Wegen, um ihr körperliches und mentales Wohlbefinden zu fördern. Eine Gruppe pflanzlicher Wirkstoffe rückt dabei immer mehr in den Fokus: Adaptogene. Diese besonderen Pflanzenstoffe gelten als natürliche Helfer gegen Stress und zur Förderung der inneren Balance. Doch was steckt tatsächlich dahinter? Und wie lassen sich Adaptogene sinnvoll in den Alltag integrieren? Was sind Adaptogene? Adaptogene sind natürliche Substanzen, die in bestimmten Pflanzen und Pilzen vorkommen. Ihnen wird zugeschrieben, den Körper widerstandsfähiger gegenüber physischen, chemischen und emotionalen Stressoren zu machen. Der Begriff wurde bereits in den 1940er-Jahren von dem russischen Wissenschaftler Dr. Nikolai Lazarev geprägt. Er beschrieb damit Stoffe, die dem Organismus helfen, sich an belastende Situationen anzupassen – daher der Name „Adaptogen“, abgeleitet vom englischen „to adapt“ (sich anpassen). Charakteristisch für Adaptogene ist, dass sie keine spezifische pharmakologische Wirkung im klassischen Sinne entfalten, sondern regulierend auf verschiedene Systeme im Körper einwirken sollen. Besonders betroffen sind dabei das Hormonsystem, das Immunsystem und das Nervensystem. Wie wirken Adaptogene im Körper? Adaptogene sollen den Körper bei der Homingreaktion unterstützen – also bei der Rückkehr in einen ausgeglichenen Zustand nach einer Stressreaktion. Dies geschieht laut Studien insbesondere über die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA-Achse), die eine zentrale Rolle in der Stressregulation spielt. Durch ihre ausgleichende Wirkung sollen Adaptogene beispielsweise: die Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol regulieren, das Energielevel stabilisieren, die geistige Klarheit verbessern, das Immunsystem stärken. Wichtig: Die Wirkung von Adaptogenen ist wissenschaftlich noch nicht abschließend belegt, auch wenn viele traditionelle Heilsysteme – etwa die Traditionelle Chinesische Medizin oder das indische Ayurveda – seit Jahrhunderten auf sie setzen. In Deutschland dürfen Adaptogene daher nicht als Heilmittel beworben werden. Vielmehr gelten sie als Nahrungsergänzungsmittel oder pflanzliche Zubereitungen – je nach Produktart. Bekannte Adaptogene und ihre Eigenschaften Es gibt eine Vielzahl von Pflanzenstoffen, die als Adaptogene gelten. Hier eine Auswahl besonders bekannter Vertreter: Ashwagandha (Withania somnifera) Auch bekannt als „indischer Ginseng“, wird Ashwagandha traditionell zur Beruhigung und zur Stärkung des Nervensystems eingesetzt. Studien deuten darauf hin, dass es helfen kann, Stress abzubauen und die Schlafqualität zu verbessern. Rhodiola rosea (Rosenwurz) Diese Pflanze wächst in kalten Regionen und wird mit erhöhter Stressresistenz und körperlicher Ausdauer in Verbindung gebracht. Anwender berichten von einer verbesserten Konzentrationsfähigkeit und einem stabileren Energielevel. Heilpilze wie Reishi, Cordyceps und Chaga In der Mykotherapie gelten bestimmte Pilze ebenfalls als adaptogen. Reishi beispielsweise wird eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem zugeschrieben, während Cordyceps als leistungssteigernd gilt. Anwendung und Dosierung Adaptogene sind in verschiedenen Formen erhältlich: als Kapseln, Pulver, Tinkturen oder in Tees. Die empfohlene Tagesdosis hängt von der Pflanze und der jeweiligen Zubereitung ab. Generell gilt: Wer Adaptogene einsetzen möchte, sollte dies nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Heilpraktiker tun, insbesondere bei bestehenden Erkrankungen, Schwangerschaft oder während der Einnahme von Medikamenten. Die Wirkung ist in der Regel nicht unmittelbar spürbar. Vielmehr entfalten Adaptogene ihre potenziellen Effekte über einen längeren Zeitraum – durch regelmäßige Einnahme und in Kombination mit einem gesunden Lebensstil. Was sagt die Wissenschaft? Einige Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse zur Wirkung von Adaptogenen – vor allem im Bereich der Stressbewältigung und kognitiven Leistungsfähigkeit. Gleichzeitig fordern Fachleute mehr hochwertige, klinische Untersuchungen, um die genaue Wirkweise und Sicherheit langfristig zu bestätigen. Aus rechtlicher Sicht ist es wichtig zu betonen: Adaptogene sind keine Arzneimittel. Ihre Anwendung sollte als ergänzender Bestandteil einer gesunden Lebensweise verstanden werden – nicht als Ersatz für medizinische Behandlungen. Fazit: Natürliche Unterstützung mit Bedacht nutzenAdaptogene können eine sinnvolle Ergänzung sein, um den Körper in stressigen Lebensphasen zu unterstützen und die geistige Leistungsfähigkeit zu stabilisieren. Dabei sollten sie stets verantwortungsvoll und individuell angepasst eingesetzt werden. Wer neugierig ist, kann mit sanften Adaptogenen wie Rhodiola oder Ashwagandha beginnen – idealerweise nach Beratung durch eine Fachperson. Wichtig: Wer sich für Adaptogene interessiert, sollte auf geprüfte Qualität und seriöse Hersteller achten – und sich bewusst machen, dass auch natürliche Produkte Wechselwirkungen haben können.
Adaptogene: Natürliche Pflanzenstoffe zur Stärk...
Stress, Schlafprobleme oder ein geschwächtes Immunsystem – in unserer schnelllebigen Welt suchen viele Menschen nach natürlichen Wegen, um ihr körperliches und mentales Wohlbefinden zu fördern. Eine Gruppe pflanzlicher Wirkstoffe rückt...
Was sind probiotische Bakterien? – Eine Einführung in die Welt der nützlichen Mikroorganismen a
Probiotische Bakterien sind lebende Mikroorganismen, die, wenn sie in ausreichender Menge aufgenommen werden, potenziell positive Effekte auf die Gesundheit haben können. Sie sind ein natürlicher Bestandteil unseres Körpers, insbesondere des Darms, und spielen eine wichtige Rolle für das Gleichgewicht der Darmflora. Was sind probiotische Bakterien? Der Begriff „Probiotikum“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „für das Leben“. Probiotika sind lebende Mikroorganismen, meist Bakterien oder Hefen, die in bestimmten Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln enthalten sind. Zu den bekanntesten probiotischen Bakterien gehören Milchsäurebakterien wie Lactobacillus und Bifidobacterium. Diese Mikroorganismen sind natürlicherweise im menschlichen Darm vorhanden und können durch den Verzehr entsprechender Produkte ergänzt werden. Wie wirken probiotische Bakterien im Körper? Probiotische Bakterien können verschiedene Funktionen im Körper übernehmen. Sie unterstützen die Verdauung, indem sie helfen, Nährstoffe aufzuschließen, und tragen zur Aufrechterhaltung einer gesunden Darmflora bei. Einige Stämme produzieren kurzkettige Fettsäuren wie Butyrat, die als Energiequelle für die Darmzellen dienen und entzündungshemmende Eigenschaften haben. Zudem können Probiotika das Immunsystem modulieren und die Barrierefunktion der Darmschleimhaut stärken. Probiotische Lebensmittel – natürliche Quellen nützlicher Bakterien Probiotika kommen in verschiedenen fermentierten Lebensmitteln vor. Dazu zählen unter anderem: Joghurt: Enthält lebende Kulturen wie Lactobacillus bulgaricus und Streptococcus thermophilus. Kefir: Ein fermentiertes Milchgetränk, das neben Milchsäurebakterien auch Hefen enthält. Sauerkraut: Fermentierter Weißkohl, der reich an Milchsäurebakterien ist. Miso: Eine japanische Paste aus fermentierten Sojabohnen, die verschiedene Mikroorganismen enthält. Diese Lebensmittel können dazu beitragen, die Vielfalt der Darmflora zu erhöhen und das Gleichgewicht der Mikroorganismen im Darm zu unterstützen. Probiotika als Nahrungsergänzung – sinnvoll oder überflüssig? Neben natürlichen Lebensmitteln sind Probiotika auch in Form von Nahrungsergänzungsmitteln erhältlich. Diese Produkte enthalten spezifische Bakterienstämme in hoher Konzentration. Die Wirksamkeit solcher Präparate hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter der verwendete Stamm, die Dosierung und die individuelle Darmflora des Anwenders. Einige Studien haben gezeigt, dass bestimmte Probiotika bei der Behandlung von Durchfallerkrankungen oder dem Reizdarmsyndrom hilfreich sein können. Allerdings ist die wissenschaftliche Evidenz nicht für alle Anwendungsgebiete eindeutig. In der Europäischen Union dürfen gesundheitsbezogene Aussagen zu Probiotika nur gemacht werden, wenn sie wissenschaftlich belegt sind. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat bisher nur wenige solcher Aussagen zugelassen. Daher sollten Verbraucher kritisch prüfen, welche Versprechen Hersteller machen und sich im Zweifel von Fachleuten beraten lassen. Fazit: Probiotische Bakterien – kleine Helfer mit großem PotenzialProbiotische Bakterien sind ein faszinierender Bestandteil unseres Mikrobioms und können zur Unterstützung der Darmgesundheit beitragen. Durch den Verzehr fermentierter Lebensmittel oder gezielter Nahrungsergänzungsmittel lassen sich diese Mikroorganismen aufnehmen. Allerdings ist die Wirkung von Probiotika individuell verschieden und hängt von vielen Faktoren ab. Eine ausgewogene Ernährung, ein gesunder Lebensstil und gegebenenfalls die Beratung durch medizinisches Fachpersonal sind entscheidend, um die Vorteile probiotischer Bakterien optimal zu nutzen.
Was sind probiotische Bakterien? – Eine Einführ...
Probiotische Bakterien sind lebende Mikroorganismen, die, wenn sie in ausreichender Menge aufgenommen werden, potenziell positive Effekte auf die Gesundheit haben können. Sie sind ein natürlicher Bestandteil unseres Körpers, insbesondere des...
Eisen und Vitamin C: Warum die richtige Kombination entscheidend für Deine Gesundheit ist a
Eisen in Kombination mit Vitamin C – was Du wissen solltest Eisen gehört zu den essenziellen Spurenelementen, die unser Körper täglich benötigt, um lebenswichtige Funktionen aufrechtzuerhalten. Besonders bekannt ist Eisen für seine Rolle beim Sauerstofftransport im Blut. Ein Mangel kann zu Müdigkeit, Konzentrationsstörungen oder sogar Blutarmut führen. Doch nicht nur die Zufuhr von Eisen selbst ist wichtig – entscheidend ist auch, wie gut es vom Körper aufgenommen wird. Und genau hier spielt Vitamin C eine zentrale Rolle. Die Bedeutung von Eisen im Körper Eisen ist ein Bestandteil des Hämoglobins – also des roten Blutfarbstoffs – und sorgt dafür, dass Sauerstoff in alle Zellen transportiert werden kann. Darüber hinaus ist Eisen auch in Enzymen enthalten, die für den Energiestoffwechsel und das Immunsystem von großer Bedeutung sind. Es gibt zwei Formen von Eisen, die wir über die Nahrung aufnehmen können: Hämeisen: kommt in tierischen Lebensmitteln vor (z. B. Fleisch, Fisch) und wird besonders gut vom Körper aufgenommen. Nicht-Hämeisen: steckt in pflanzlichen Lebensmitteln (z. B. Vollkorn, Hülsenfrüchte, grünes Blattgemüse) und wird deutlich schlechter absorbiert. Vor allem Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, sind deshalb auf eine gute Eisenverwertung angewiesen – und genau hier kommt Vitamin C ins Spiel. Wie Vitamin C die Eisenaufnahme verbessert Vitamin C (Ascorbinsäure) kann die Aufnahme von Nicht-Hämeisen im Darm signifikant verbessern. Es reduziert dreiwertiges Eisen (Fe³⁺), das in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten ist, in die zweiwertige Form (Fe²⁺), die für den Körper leichter zugänglich ist. Außerdem verhindert Vitamin C die Bildung schwer löslicher Eisenverbindungen im Darm, die die Bioverfügbarkeit reduzieren. Eine praktische Faustregel: Wird ein eisenhaltiges Lebensmittel gemeinsam mit einer Vitamin-C-Quelle verzehrt, kann der Körper das Eisen besser aufnehmen und verwerten. Lebensmittel mit viel Eisen und Vitamin C – clevere Kombinationen Wer clever kombiniert, kann auf natürliche Weise viel für seinen Eisenhaushalt tun. Hier zwei hilfreiche Übersichten: Gute pflanzliche Eisenquellen: Linsen, Kichererbsen und andere Hülsenfrüchte Tofu und Tempeh Haferflocken und Vollkorngetreide Kürbiskerne, Sesam, Sonnenblumenkerne Spinat, Mangold und Rucola Vitamin-C-reiche Lebensmittel: Paprika (besonders die rote) Brokkoli, Rosenkohl, Grünkohl Zitrusfrüchte wie Orange, Grapefruit, Zitrone Erdbeeren, Kiwi und Sanddorn Petersilie, Hagebutte und Acerola Ein Frühstück mit Haferflocken, frischen Erdbeeren und einem Glas Orangensaft kann also mehr als nur lecker sein – es bringt auch Deine Eisenaufnahme in Schwung. Wann ist zusätzliche Eisenaufnahme sinnvoll – und was ist zu beachten? Ein Eisenmangel betrifft in Deutschland vor allem Frauen im gebärfähigen Alter, Schwangere, Stillende, Sportler:innen und Menschen mit bestimmten chronischen Erkrankungen oder einem erhöhten Bedarf. Auch ein veganer oder vegetarischer Lebensstil kann das Risiko erhöhen. Ob tatsächlich ein Mangel vorliegt, kann nur durch eine ärztliche Blutuntersuchung (z. B. Ferritinwert) sicher festgestellt werden. Wichtig: Die Einnahme von Eisenpräparaten sollte nicht „auf Verdacht“ erfolgen. Eine Überdosierung kann zu Nebenwirkungen wie Magenbeschwerden, Übelkeit oder Verstopfung führen – in extremen Fällen sogar zu einer Eisenvergiftung. Auch Nahrungsergänzungsmittel mit Eisen und Vitamin C sollten in der Dosierung den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) folgen. Weitere Tipps für eine bessere Eisenverwertung Neben der Kombination mit Vitamin C gibt es noch weitere Faktoren, die die Eisenaufnahme beeinflussen – sowohl im positiven als auch im negativen Sinne: Hemmend wirken: Kaffee und schwarzer Tee (enthält Tannine) Milchprodukte (hoher Kalziumgehalt) Phytinsäure in großen Mengen (z. B. in rohem Getreide) Fördernd wirken: Fermentierte Lebensmittel (z. B. Sauerteigbrot) Keimung oder Einweichen von Hülsenfrüchten Kombination mit schwefelhaltigen Aminosäuren (z. B. in Zwiebeln und Knoblauch) Fazit: Eisen und Vitamin C – ein starkes Duo Die Kombination aus Eisen und Vitamin C ist ein Paradebeispiel dafür, wie Mikronährstoffe im Zusammenspiel wirken können. Besonders bei einer pflanzenbasierten Ernährung lohnt es sich, auf diese Synergie zu achten. Wer regelmäßig eisenreiche Lebensmittel mit Vitamin-C-Quellen kombiniert, kann seine Versorgung auf natürliche Weise optimieren – ganz ohne Nahrungsergänzung. Wie immer gilt: Bei Unsicherheiten oder gesundheitlichen Beschwerden solltest Du ärztlichen Rat einholen. Denn Ernährung kann viel, ersetzt aber keine medizinische Diagnose oder Therapie.
Eisen und Vitamin C: Warum die richtige Kombina...
Eisen in Kombination mit Vitamin C – was Du wissen solltest Eisen gehört zu den essenziellen Spurenelementen, die unser Körper täglich benötigt, um lebenswichtige Funktionen aufrechtzuerhalten. Besonders bekannt ist Eisen...
Welche Vitamine gibt es als Nahrungsergänzungsmittel? a
Nahrungsergänzungsmittel sind in aller Munde – wortwörtlich. Gerade Vitamine werden häufig supplementiert, um die Ernährung gezielt zu ergänzen. Doch welche Vitamine gibt es überhaupt als Nahrungsergänzungsmittel? Und worauf sollte man bei der Einnahme achten? In diesem Beitrag geben wir einen Überblick über die wichtigsten Vitamine, ihre Funktionen im Körper und in welchen Formen sie als Nahrungsergänzung erhältlich sind. Dabei beachten wir selbstverständlich auch die rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland: Nahrungsergänzungsmittel dürfen keine Heilversprechen machen und gelten rechtlich nicht als Arzneimittel, sondern als Lebensmittel. Warum Vitamine supplementieren? Eine ausgewogene Ernährung deckt im Idealfall den täglichen Vitaminbedarf. In der Realität gelingt das aber nicht immer. Stress, einseitige Ernährung, chronische Erkrankungen oder bestimmte Lebensphasen wie Schwangerschaft oder das Alter können den Vitaminbedarf erhöhen. Nahrungsergänzungsmittel können dann helfen, Versorgungslücken zu schließen. Wichtig ist: Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine gesunde Ernährung – sie können aber eine sinnvolle Ergänzung sein. Die wichtigsten Vitamine im Überblick Fast alle Vitamine sind mittlerweile als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich – sei es in Tablettenform, als Kapseln, Tropfen oder Pulver. Hier eine Übersicht der gängigsten: Vitamin A (Retinol) Vitamin A ist wichtig für die Sehkraft, das Immunsystem und die Haut. Es kommt in tierischen Produkten wie Leber oder Eigelb vor. Als Nahrungsergänzung gibt es es meist in Form von Retinylacetat oder Beta-Carotin, einer pflanzlichen Vorstufe. B-Vitamine Die B-Vitamin-Gruppe umfasst mehrere Vitamine mit unterschiedlichen Funktionen, etwa für das Nervensystem, den Energiestoffwechsel und die Blutbildung: Vitamin B1 (Thiamin) Vitamin B2 (Riboflavin) Vitamin B3 (Niacin) Vitamin B5 (Pantothensäure) Vitamin B6 (Pyridoxin) Vitamin B7 (Biotin) Vitamin B9 (Folsäure) Vitamin B12 (Cobalamin) Besonders Vitamin B12 ist für Vegetarier und Veganer von Bedeutung, da es fast ausschließlich in tierischen Produkten vorkommt. Vitamin C (Ascorbinsäure) Vitamin C ist bekannt als Antioxidans und wichtig für das Immunsystem und die Eisenaufnahme. Es ist wasserlöslich und wird im Körper nicht gespeichert – eine regelmäßige Zufuhr ist also notwendig. In Nahrungsergänzungsmitteln kommt es häufig als Ascorbinsäure oder gepuffert als Calciumascorbat vor. Vitamin D Vitamin D hat eine Sonderstellung: Es kann vom Körper selbst durch Sonneneinstrahlung gebildet werden. In unseren Breitengraden reicht das aber vor allem im Winter oft nicht aus. Vitamin D unterstützt das Immunsystem und die Knochengesundheit. Angeboten wird meist Vitamin D3 (Cholecalciferol), oft kombiniert mit Vitamin K2. Vitamin E Vitamin E wirkt antioxidativ und schützt Zellen vor oxidativem Stress. Es ist fettlöslich und wird häufig in Kombination mit Pflanzenölen angeboten, um die Aufnahme zu verbessern. Vitamin K Vitamin K ist wichtig für die Blutgerinnung und die Knochengesundheit. In Nahrungsergänzungsmitteln ist es meist als K1 (Phyllochinon) oder K2 (Menachinon) enthalten. Darreichungsformen und Kombinationen Vitamine gibt es in unterschiedlichen Formen – hier die gängigsten auf einen Blick: Einzelpräparate: Nur ein bestimmtes Vitamin, etwa Vitamin D3. Multivitaminpräparate: Kombination verschiedener Vitamine, manchmal ergänzt um Mineralstoffe. Lutschtabletten, Kapseln, Tropfen, Pulver oder Sprays: Die Wahl der Form hängt vom persönlichen Bedarf und der gewünschten Bioverfügbarkeit ab. Bei fettlöslichen Vitaminen wie A, D, E und K sollte beachtet werden, dass sie mit etwas Fett eingenommen werden, um optimal aufgenommen zu werden. Was sagt das Gesetz? In Deutschland unterliegen Nahrungsergänzungsmittel dem Lebensmittelrecht. Das bedeutet: Sie dürfen keine Krankheiten heilen, lindern oder verhüten. Aussagen wie „wirkt gegen Krebs“ oder „heilt Erkältungen“ sind nicht erlaubt. Gesundheitsbezogene Aussagen sind nur dann zulässig, wenn sie von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) geprüft und zugelassen wurden – etwa „Vitamin C trägt zur normalen Funktion des Immunsystems bei“. Verbraucher:innen sollten daher auf seriöse Anbieter achten und die Produkte kritisch prüfen. Fazit: Nahrungsergänzung mit Sinn und VerstandVitamine als Nahrungsergänzungsmittel können eine wertvolle Unterstützung für die Gesundheit sein – besonders dann, wenn bestimmte Bedürfnisse oder Versorgungslücken bestehen. Wichtig ist jedoch, dass die Einnahme bewusst und auf individueller Grundlage erfolgt. Eine medizinische Beratung, z. B. durch Hausärzt:innen oder Apotheker:innen, ist bei Unsicherheiten empfehlenswert. Auch bei hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln gilt: Die Dosis macht das Gift. Eine Überdosierung – gerade bei fettlöslichen Vitaminen – kann unerwünschte Wirkungen haben. Wer auf Qualität, Seriosität und eine bedarfsorientierte Anwendung achtet, kann mit Vitaminpräparaten gezielt zur eigenen Gesundheit beitragen.
Welche Vitamine gibt es als Nahrungsergänzungsm...
Nahrungsergänzungsmittel sind in aller Munde – wortwörtlich. Gerade Vitamine werden häufig supplementiert, um die Ernährung gezielt zu ergänzen. Doch welche Vitamine gibt es überhaupt als Nahrungsergänzungsmittel? Und worauf sollte man...